Aufbau eines solaren Heizsystem
Was ist ein Solares Heizsystem
Es gibt unterschiedlichste Bezeichnungen für Solaranlagen, die zur Wärmegewinnung geeignet sind. Solarthermie, solares Heizsystem oder Sonnenheizung sind nur einige davon. Sie beschreiben aber alle das gleiche Prinzip.
Es sind Solaranlagen, welche die Sonnenenergie in nutzbare Wärme umwandelt. Die Solaranlage wird an die Heizung angeschlossen und unterstützt diese bei der Erwärmung vom Brauchwasser und den Heizkörpern. Dadurch muss die Heizung weniger Öl oder Gas verbrennen. Der eingesparte Teil wird von der Sonne kostenlos bereitgestellt.
Der finanzielle Nutzen einer Solarthermieanlage ist die Höhe des eingesparten Brennstoffverbrauchs. Das hat zur Folge, dass bei steigenden Öl- oder Gaspreisen auch die Ersparnis durch die Solaranlage steigt. Der finanzieller Vorteil ist allein von der Sonne abhängig, nicht von Verträgen, Gesetzten oder Energiekonzernen. Solarenergie ist kostenlos und unbegrenzt verfügbar.
Funktionen:
Die Wärmegewinnung
Das Sonnenlicht trifft auf den Solarkollektor auf dem Dach. Der Solarkollektor wandelt das Sonnenlicht in Wärme um. Die Solarflüssigkeit wird im Kollektor erhitzt und zum Solarspeicher transportiert. Im Solarspeicher wird die Wärme der Solarflüssigkeit auf das Heizungswasser übertragen und fließt kalt wieder zurück zum Kollektor. Die Solarsteuerung überwacht und kontrolliert die Anlage und passt sie den Gegebenheiten selbstständig an.
Die Wärmeanwendung im Haus
Die "geerntete" Sonnenwärme wird im Energiespeicher gespeichert. Wird nun Wärmeenergie durch Warmwasserabnahme oder Raumheizung benötigt, wird sie durch die gespeicherte Sonnenwärme bereitgestellt. Reicht diese nicht aus, wird die Differenz durch die vorhandene Heizung zugeführt. Die Heizung im Keller muss weniger Öl oder Gas verbrennen und Sie sparen dadurch bares Geld.